Product-Lifecycle-Management (PLM) ist die gängige Abkürzung über Evolutionen, Fertigung und Support. Angefangen mit den ersten Produktentwürfen und beendet mit der Außerbetriebnahme.
Den Kern des Produktlebenszyklusmanagements bilden die Entwicklung und Produktion. Die Daten in diesem Bereich werden mit Produktdaten-Management-Lösungen (PDM-Systeme) verwaltet. Um einen lückenfreien Informationsfluss zu gewährleisten werden unternehmensübergreifende PDM-Lösungen wie z.B. Teamcenter von Siemens PLM Software eingesetzt. Somit stehen Lieferanten und Kunden stets auf dem gleichen Wissenstand. Neben PDM-Systemen sind ERP, CAD und CAM-Systeme weitere Bestandteile des PLM.
Bei bestimmten mechanischen Prozessen, wie dem Schneiden und Fräsen, kann es vorkommen, dass Unebenheiten im Produkt entstehen, welche beseitigt werden müssen.
Um diesen Prozess zu beschleunigen und den Aufwand zu senken gibt es das Automated Deburring Module, abgekürzt ADM. Entgraten Sie schnell, zuverlässig und prozesssicher auch anspruchsvolle Werkstücke bereits am Rechner. Zeitraubende Programmierung an der Maschine und umfangreiche Nacharbeiten gehören damit der Vergangenheit an. Die ADM Suite hält für jeden Anspruch das passende Werkzeug bereit. Für mehr Informationen schauen Sie einfach auf der Produktseite unseres Tools vorbei und lassen Sie sich überzeugen.
CATIA ist eine vom französischen Hersteller „Dassault Systèmes“ entwickelte Software zur Produktentwicklung und findet weltweit vor allem in der Industrie ihren Einsatz.
Das CAx-Programm hat sich seit den 70er Jahren bis heute in vielen Unternehmen etabliert, die in den Branchen des Automobilbaus, der Luft- und Raumfahrt und auch in vielen anderen Bereichen der Industrie wiederzufinden sind. Die Anwendung ist in Module innerhalb mehrerer Workbenches unterteilt, die dem Anwender je nach Lizenz zur Verfügung stehen. Zu den Schwerpunkten gehört nicht nur die mechanische Konstruktion von Einzelteilen und der Zusammenbau dieser, sondern auch die Entwicklung von Regel- und Freiformflächen. Außerdem ist es möglich, kinematische Prozesse mit Hilfe des DMU-Moduls (Digital Mock-Up) und Einwirkungen auf Festkörper mittels FEM (Finite-Elemente-Methode) zu simulieren. Weiterhin stehen Tools zur NC-Programmierung bereit.
Ein digitaler Zwilling ist die virtuelle Repräsentation eines realen Objektes. Ob die Objekte schon in der realen Welt existieren, ist für den digitalen Zwilling zunächst nebensächlich.
Durch Simulationen oder Analysen können Fehler bei der Konstruktion und Fertigung neuer Prozesse oder Produkte bereits vor und während der Herstellung vermieden werden. Gründe, die für diese virtuelle Abbildung sprechen, sind eine gesteigerte Effizienz und kürzere Entwicklungszyklen.
NX ist ein 3D-CAD/CAM/CAE-System, das von Siemens PLM Software entwickelt und vertrieben wird. Zum Einsatz in der Produktentwicklung kommt NX in der Luftfahrt- und Automobilindustrie.
Das System wird bereits seit Mitte der 1960er Jahre im Konstruktionsumfeld von Automobil- und Flugzeugherstellern verwendet. Wie die meisten CAD-Systeme, ist NX modular aufgebaut. Die Software besteht also aus einigen Grund- und mehreren optionalen Erweiterungsmodulen. Zu den Grundmodulen zählen zum Beispiel die Module Konstruktion und Zeichnungserstellung. Erweiterungen sind beispielsweise für den Schiffsbau verfügbar.
Das wissensbasierte Entwickeln bzw. Konstruieren (engl. Knowledge Based Engineering, kurz KBE) bezeichnet die Integration von Fachwissen, Regeln oder Prozessabläufen in die CAD-Konstruktion, damit ist der Konstrukteur in der Lage, Konstruktionsentscheidungen zu beeinflussen.
Geometrische und technologische Daten können über Formeln und Regeln miteinander verknüpft werden. Mit Hilfe von Prüfungen kann deren Richtigkeit kontrolliert werden. Durch die Integration von KBE lassen sich Fehler während der Konstruktion verringern und wiederkehrende Konstruktionsabläufe in KBE-Methoden abbilden. Die KBE-Methoden werden unternehmensweit zu Verfügung gestellt und tragen somit zu einer Steigerung der Modellqualität und Produktivität bei.
Eine Programmierschnittstelle "API" (Application Programming Interface) einer Softwareanwendung dient im Allgemeinen als Anbindungsmöglichkeit an andere Software-Anwendungen.
Diese Schnittstellen der verschiedenen Systeme machen es uns möglich Erweiterungssoftware zu konstruieren und Ihnen so einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.